Die Situation auf dem Mietmarkt in deutschen Großstädten – was muss man wissen?
Eine bezahlbare Mietwohnung zu finden, ist in Deutschland gar nicht so einfach – in vielen Großstädten mittlerweile sogar extrem schwer. Insbesondere, wenn man kein Deutsch spricht und auch die „Regeln“ bei der Bewerbung und der Besichtigung nicht kennt. Zusätzlich wird die Suche durch das 2015 geänderte Maklergesetz (Bestellerprinzip) erschwert: Seitdem muss den Makler zwingend der bezahlen, der ihn beauftragt hat – und das ist in der Regel der Vermieter. Diese finanzielle Entlastung des Mieters – der vor dieser Gesetzesänderung in der Regel zwei Monatsmieten plus Mehrwertsteuer an einen Makler zahlen musste, wenn dieser vom Vermieter eingeschaltet wurde – hat leider nicht nur positive Seiten.
Wie genau sehen diese Auswirkungen aus? Viele Vermieter versuchen jetzt, die Maklercourtage zu umgehen und vermieten ihr Objekt auf eigene Faust. Da sie aber nicht ständig telefonisch Auskunft über ihr Mietobjekt geben möchten, werden oft Vermietungsanzeigen auf den einschlägigen Portalen wie Immobilienscout24.de oder immonet.de geschaltet, auf die man ausschließlich via E-Mail antworten kann. Wer da kein Deutsch spricht, hat grundsätzlich schon schlechte Karten. Bei begehrten Wohnungen erhalten Vermieter auf solche Anzeigen mehrere Hundert Anfragen. Da kann es sich der Vermieter, um es sich leichter zu machen, leisten, Anfragen von ausländischen Interessenten zu ignorieren. Immer öfter wird auch eine Mindestmietzeit von 2-3 Jahren gefordert und in den Mietverträgen ausgewiesen. Aus diesen Verträgen dann vorzeitig herauszukommen, gestaltet sich in der Regel schwierig. Auch wenn der Vermieter einen Makler beauftragt hat – und diesem jetzt auch in der Regel eine niedrigere Maklercourtage in Höhe von einer Monatsmiete zahlt, lässt er über diesen vermehrt Mieter suchen, denen er zutraut, länger in der Wohnung bleiben zu wollen. Er möchte schließlich nicht nach einem Jahr schon wieder den Makler mit der Vermietung beauftragen müssen.
Und wenn man es trotzdem geschafft hat, eine Einladung zu einem Besichtigungstermin zu erhalten? Dann muss man zwei grundsätzlich verschiedene Varianten unterscheiden: den Einzelbesichtigungstermin und den Sammeltermin. Gerade bei preiswerten, kleineren Wohnungen mit vielen Interessenten bevorzugen sowohl Eigentümer als auch Hausverwaltungen und Makler Massenbesichtigungstermine. Wird man per E-Mail-Antwort auf eine Anfrage zu einem solchen Termin eingeladen, hat man zumindest die erste Hürde geschafft. Wie viele weitere Bewerber es gibt, sieht man dann vor Ort: Von 10 bis 50 Interessenten ist alles möglich. In der Regel hat man dann bis zu 30 Minuten Zeit, die Wohnung anzuschauen, Fragen zu stellen und seine Unterlagen abzugeben. Hier kann man vieles richtig machen. Oder aber falsch! Wie man vor Ort seine Chancen erhöht, die Wohnung zu bekommen, lesen Sie hier: Diskriminierung auf dem deutschen Wohnungsmarkt?
Gibt es Einzelbesichtigungstermine, was bei preisgünstigen und/oder gefragten Wohnungen eher die Ausnahme ist, gehört man schon zu einem durchschnittlich engen Kreis von Bewerbern – in der Regel werden nicht mehr als 10 solcher Termine vergeben. Wie man seine Chancen erhöht, zu einem Besichtigungstermin, egal ob in der Masse oder individuell, eingeladen zu werden, erfahren Sie ebenfalls hier: Diskriminierung auf dem deutschen Wohnungsmarkt? Bei einem offenen, in den Internetportalen angekündigten Besichtigungstermin können übrigens auch schon mal 100 oder mehr Interessenten vor der Tür stehen, um sich die Wohnung anzuschauen. Die Chance als Ausländer, hier Erfolg zu haben, ist minimal. Unserer Meinung nach können Sie sich die Zeit für den Besuch solcher Besichtigungstermine eigentlich sparen. Es sei denn, sie wollen schon mal den Ernstfall „üben“. Wozu wir durchaus raten.
Was Sie aber noch tun können, um Ihre Erfolgschancen erheblich zu erhöhen, ist, eine Relocation-Agentur wie PROGEDO einzuschalten. Wir sind seit 25 Jahren erfolgreich in vielen Städten bundesweit tätig und haben schon Tausende Wohnungen für unsere Kunden gefunden – und dabei mehr als 15.000 Expats bei ihrer Suche unterstützt. Da wir bei vielen Maklern, Hausverwaltungen und Eigentümern einen hervorragenden Ruf genießen, bekommen wir oft schon vor Veröffentlichung im Internet Wohnungen angeboten. Natürlich auch, weil wir selbst nicht als Makler auftreten und entsprechend für den Vermieter oder durch ihn beauftragte Firmen keine Kosten verursachen. Zudem sind wir immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung auf dem Wohnungsmietmarkt. Unsere Mitarbeiter wissen genau, welche Hebel sie in Bewegung setzen und welche Überzeugungsarbeit sie leisten müssen, um für unsere Kunden die Chance, auf einen Besichtigungstermin eingeladen zu werden, zu erhöhen. Und natürlich auch, den Mietvertrag dann unterzeichnen zu dürfen. Profitieren auch Sie davon.