PROGEDO präsentiert: Düsseldorf

Die schönsten Plätze in Düsseldorf

Der Burgplatz

Der Burgplatz gilt als das historische Zentrum Düsseldorfs. Der darauf befindliche, alte Schlossturm beinhaltet unter seiner historischen Schale einen modernen Kern.
Das darin wohnende Schifffahrt Museum lässt die 2.000 Jahre alte Schifffahrtsromantik aufleben.

Einst stand an eben diesem Ort eine mächtige Burganlage – der alte Schlossturm, in seiner aktiven Zeit als Flankierturm dienend, ist somit einer der letzten Zeitzeugen. Sie gehörte den Herzögen von Jülich – Kleve – Berg.

Ein Brand im Jahre 1872 besiegelte schließlich das Schicksal und brachte nur noch Ruinen hervor, die 1888 vollständig abgetragen wurden. Der Düsseldorfer Burgplatz als einer der schönsten Plätze Deutschlands der Nachkriegszeit prämiert. Grund genug, ihn sich einmal selbst etwas genauer anzuschauen.

Die Königsallee

Die Kö in Düsseldorf (Foto (c) shokokoart, fotolia.com)

Die Kö in Düsseldorf (Foto (c) shokokoart, fotolia.com)

Ein Aushängeschild – ein Markenzeichen internationalen Ausmaßes – ein prachtvolles Stück Kultur. Die liebevoll als „Kö“ bezeichnete Königsstraße ist so viel mehr als eine Einkaufsstraße. Sie ist es, die Düsseldorf als eine der elegantesten Shopping-Destinationen und Stätte puren Lebensgefühls kennzeichnet.

Wer die feinsten Marken der Modebranche sucht, ist hier genau richtig. Neben glamourösen Flagship- Stores finden sich dort zierliche Boutiquen, Juweliere oder wohldimensionierte Shopping-Malls. Wer nach einem Ort zum Pausieren sucht, wird garantiert in einem der zahlreichen Straßencafés fündig.

Westlich der Königsallee befinden sich einige der feinsten Hotels wie das Traditionshotel Breidenbacher Hof, das Steigenberger Parkhotel oder das berühmte Intercontinental. Eben diese drei Häuser tragen nicht nur fünf Sterne, sondern auch die Zusatzkennzeichnung „Superior“.

Seinen Ursprung findet die „Kö“ im Jahre 1802, als sie im Zuge der Neuplanung anstelle der damals bestehenden Festungswerke einen Stadtgraben und eine Allee zu errichten. Bereits 1804 war die neue Anlage fertiggestellt. Der Stadtgraben wurde damals 31 Meter breit und 5 Meter tief ausgehoben und von Bäumen umpflanzt – aufgrund dieses Baumbestandes nannte man das entstandene Werk Kastanienallee.

Warum sie heute als Königsallee bezeichnet wird? Nach einem Pferdeapfelwurf auf König Friedrich Wilhelm IV. im Jahre 1848 benannte man die einstige Kastanienallee als Akt der Versöhnung in Königsallee um. Die „Kö“ war geboren.

Der MedienHafen

Alles begann mit dem Vorhaben einer Umgestaltung des historischen Rheinhafens. Anders als in anderen Städten, sollte die Flächensanierung hier jedoch nicht im Ganzen passieren, sondern vielmehr Grundstück für Grundstück – passend zum künftigen Nutzer – modernisiert werden.

Der moderne Medienhafen in Düsseldorf. (Foto (c) davis, fotolia.com)

Der moderne Medienhafen in Düsseldorf. (Foto (c) davis, fotolia.com)

So kann man den neuen MedienHafen nicht als architektonisch einheitliches Konzept, sondern vielmehr als eine Komposition einzigartiger Bauten renommierter Architekten erleben. So prägten eben diesen einzigartigen Anblick international anerkannte Architekten wie Frank O. Gehry, David Chipperfield, Joe Coenen, Steven Holl und Claude Vasconi.

Entdecken Sie die mit dem modernsten Technikaufkommen ausgestatteten, denkmalgeschützte Lagerhallen unter ihrem strahlenden Äußeren – und doch ist die Atmosphäre eines Handelshafens mithilfe der denkmalgeschützten Kaimauern, den Pollern, den schmiedeeisernen Geländern, den Gleisanlagen und den Verladekränen tief unter der Haut spürbar.

Etwa 700 Unternehmen siedelten sich bis heute auf der „Architekturmeile“ an. Somit ist der MedienHafen Anlaufort Nr.1 in Düsseldorf für hochwertige Dienstleistungen und innovatives Knowhow.

Sie möchten diesen einzigartigen Eindruck mit einem kulinarischen Erlebnis untermalen? Besuchen Sie doch das mit dem Michelin-Stern ausgezeichneten „Berens am Kai“, um den Tag abends im „Club 3001“ Revue passieren zu lassen.

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Immobilienmarkt Düsseldorf

Im Treibhaus

Die Immobilienpreise in der Landeshauptstadt sprießen wie im Treibhaus. Doch 2014 ist auch Düsseldorf im deutschen Trend angekommen: Die CDU stellt in keiner der 10 größten deutschen Städte mehr einen Bürgermeister. Dirk Elbers musste gehen, SPD-Mann Thomas Geisel übernahm das Amt. Dies ist sicherlich nicht die Ursache für eine mögliche Trendwende am Immobilienmarkt, aber die Zeichen der Zeit passen zusammen: Die Preise könnten langsamer steigen nach 15 Jahren, in denen sie nur eine Richtung kannten: Himmelwärts.

Aktuell liegen die Preise für vermietete Häuser zwischen 10,00 Euro in Vennhausen und 14,00 Euro in Friedrichstadt. Spitzenreiter bei den Wohnungsmieten sind Karlstadt (14,00 Euro), Hafen und Oberkassel (13,00 Euro), Niederkassel, Pempelfort und Unterbilk (12,00 Euro). Die Daten repräsentieren den jeweiligen Durchschnitt. Für Neubauten gelten Ansätze, die um 20 bis 25 Prozent höher liegen.

Preise in der Spitze wie in New York

Die Entwicklung der letzten Jahre war extrem. Auch für Gutverdiener sind Immobilien in der Landeshauptstadt in weiteren Bereichen unerschwinglich geworden, die Preise explodierten. Beispiel: Eine offen geschnittene 100-Quadratmeter-Wohnung, in einem Wohnhochhaus in guter Lage, kostete 2006 noch 400.000,00 Euro. 2013 wurde eine Million aufgerufen – und bezahlt. 10.000,00 Euro pro Quadratmeter sind aber noch gar nichts: 50 neue Wohnungen in der Altstadt trugen ein Preisschild von bis zu 14.000,00 Euro pro Quadratmeter und wurden natürlich verkauft, zum Teil sogar mit Aufschlägen – wegen der hohen Nachfrage. Immerhin gehört ein Concierge-Service zu den Annehmlichkeiten – aber rechtfertigt dass Preise auf Manhattan-Niveau?

„Ich habe privat vor sechs Jahren im Stadtteil Golzheim gekauft – seither hat sich der Preis dort verdoppelt“, berichtet Thomas Glodek vom Immobilien-Platzhirschen Aengevelt. Wer abseits des Rheins im Zooviertel ein Häuschen sucht, sollte schon Millionär sein oder die Suche abbrechen. Diese Preisexplosion schlägt auf die Mieten durch. Insofern ist der Wechsel im Rathaus bedeutsam. Die CDU scherte sich wenig um die Förderung von Neubauten, schon gar nicht öffentlich geförderten Wohnraums. Glodek: „Es ist viel zu wenig gebaut worden. In den vergangenen zehn Jahren sind jedes Jahr weniger als 1.000 Wohnungen fertig geworden.“

Pendeln ist nur bedingt eine Alternative

Den Trend gilt es zu stoppen, soll Düsseldorf bewohnbar bleiben. Erstaunlich, dass die Stadt heute sogar kleiner ist als noch in den 1960er Jahren. Bevölkerungswachstum als Motor der Preisspirale fällt also aus. Die Probleme sind hausgemacht. Aber auch das Ausweichen ins Umland verspricht nicht nur Linderung. 300.000 Pendler bringen täglich das Straßen- und öffentliche Nahverkehrs-System regelmäßig an seine Grenzen. Auch nahe gelegene Städte können deswegen kaum profitieren, weil Pendeln durch teure Spritpreise und lange Fahrzeiten nicht attraktiv ist, während Düsseldorf mit beitragsfreien Kindergärten lockt.

Doch es gibt auch Gutes zu vermelden: Der Markt macht nach Aussagen von Branchenkennern erst mal ein wenig Pause. Das hat zwei Ursachen: Zum einen hat sich die dem Luxus verpflichtete, wohlhabende Klientel in Düsseldorf nun ausreichend mit Wohnimmobilien eingedeckt und ist nicht bereit, für weniger gute Objekte weiter die gleichen Preise zu bezahlen. Zum anderen wird in Düsseldorf wieder gebaut. 315.000 Quadratmeter sind im Bau, deutlich mehr als im bevölkerungsreicheren Köln, zwischen 2013 und 2017 werden so 11.500 Neubauwohnungen auf den Markt kommen. Bei weiteren 2.000 Einheiten steht der Fertigstellungstermin noch nicht fest. 2.000 neue Wohnungen im Jahr können zwar nicht für sinkende Mieten sorgen, sind aber ein positives Signal.

Viel Geld treibt die Temparatur im Treibhaus nach oben

Die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens droht somit ein Treibhaus zu werden, in dem die Preise weiter steigen könnten, wenn dem auch politisch nicht Einhalt geboten wird. Der Wohnungsmarktreport der LEG Immobilien 2013 weist einen Preissprung von acht Prozent nach. Eine durchschnittliche Wohnung wird mit 9,00 Euro kalt berechnet. Das ist aus Sicht von Hamburg, München oder Frankfurt bescheiden, aber da weiter private Rentenvorsorge über den Wohnungskauf läuft und Investoren noch erhebliches Potenzial nach oben sehen, wird der Düsseldorfer Immobilienmarkt wohl auch weiter mit Geld geflutet.

In Düsseldorf haben Eigentumswohnungen für weniger als 3.000,00 Euro pro Quadratmeter im Gegensatz zu Köln Seltenheitswert. Im linksrheinischen Oberkassel geht unter 6.000,00 Euro nichts, von 6.500,00 Euro muss ausgehen, wer gar in einer der 36 Wohnungen im Patrizia-Projekt Belsenpark einziehen will. Das identische Preisniveau zeichnet 85 Einheiten im Parkside One in Oberkassel aus, einem Projekt von Pandion Real-Estate. Im Pandion d´Or in Pempelfort findet keinen Einlass, wer nicht bereit ist, sich den Spaß 11.000,00 Euro je Quadratmeter kosten zu lassen.

Voll in die Eisen – Mietpreisbremse

In Düsseldorf gibt es sie daher schon, die Mietpreisbremse, denn alle anderen Bemühungen der Stadtverwaltung und der Politik haben bislang wenig gefruchtet. Statt 20 Prozent darf die Miete in drei Jahren maximal um 15 Prozent steigen. Das „Handlungskonzept für den Wohnungsmarkt“, 2013 noch unter CDU-Ägide verabschiedet, sieht vor, dass jeder Investor, der mehr als 100 Wohnungen plant, rund 40 Prozent günstigen Wohnraum anbieten muss, die Hälfte davon öffentlich gefördert und mietpreisgebunden, der Rest zu Preisen von unter 10,00 Euro Kaltmiete je Quadratmeter.
Die Wohnungssuche in Düsseldorf bleibt spannend. Es ist für jeden etwas dabei, nur wer in den bevorzugten Quartieren wohnen will, muss tiefer in die Tasche greifen.